Architektur ist ein Abenteuer. Fertige Lösungen gibt es nicht. Man nähert sich ihnen.

Planen und Bauen sind eine Reise in die Zukunft. Was am Ende steht, ist am Anfang nicht erkennbar. In diesem Sinne sind wir Abenteurer und Reisende.
Bei dieser Reise ist der Weg, so notwendig er ist, nicht das Ziel. Die Reise kann leicht oder beschwerlich sein, mit Umwegen, Enttäuschungen und Höhepunkten. Im besten Falle vollendet sie sich bei der Ankunft mit der Genugtuung darüber, aufgebrochen und gereist zu sein.
Jede Planungsaufgabe ist ein neuer Aufbruch. Mit der Zeit nimmt die Erfahrung zu, nicht aber das Wissen um das, was man bei der Ankunft vorfinden wird. Umwege, falsche Abzweigungen, irrige Vorstellungen über Länge und Beschwerlichkeit des Weges werden weniger, es bleibt das Staunen am Ziel der Reise.
Es gibt viele Hindernisse. Das Baurecht erscheint oft als undurchdringliches Gestrüpp, die Funktionsanforderungen unentwirrbar. Geld ist immer knapp. Den Auftraggebern ist vielleicht die Reise zu lang und der Ausgang zu offen. Das Material hat innere Bedingtheiten, an denen keiner vorbeikommt, der klar und aufrichtig bauen möchte. Und es gibt ungeschriebene Gesetze, die man nicht ungestraft übertritt.
Wir haben gelernt, das Baurecht zu durchdringen und damit umzugehen.
Bauen ist heute nicht billig und war es wohl noch nie. Wir finden ökonomisch angemessene Lösungen für die unterschiedlichsten Aufgaben. Wirtschaftlichkeit muss sich immer über den Tag der Fertigstellung hinaus erweisen.
Unsere Bauten sind solide und klar gegliedert. Unveränderbares gibt es nur dort, wo es unbedingt notwendig ist. Offenheit ist ein wichtiges Thema unserer Arbeit.
Aus der Besonderheit des Ortes und der Persönlichkeit der Auftraggeber entwickeln wir eine individuelle Architektur. Die gemeinsam erarbeitete Idee muss immer erkennbar sein.
Wir wollen zeitlose Eleganz, Unterscheidbarkeit und einen hohen Wiedererkennungswert schaffen.
Das innere Wesen des Materials betrachten wir als Ansporn für saubere Lösungen in Struktur und Detail.
Wir erkennen immer wieder, dass weniger mehr ist, und dass eben nicht alles geht. Aber oft geht doch mehr, als viele anfangs denken. Wir sehen unsere Aufgabe darin, dieses mehr gemeinsam mit unseren Auftraggebern herauszufinden.
Gegenseitiges Vertrauen zwischen Architekt und Bauherr ist unabdingbar. Wir genießen das große Glück, mit unseren Auftraggebern nicht nur angekommen, sondern den gemeinsamen Weg immer gerne gegangen zu sein. Diese Erfahrungen machen neugierig auf neue Abenteuer.

Hermann Frank
1958 | geb. in Stuttgart |
1983 - 90 | Mitarbeit im Büro Tober + Partner, Sindelfingen |
1984 - 90 | Studium der Architektur an der Universität Stuttgart, Abschluss Diplom |
1990 - 92 | Mitarbeit im Büro Wilhelm Frank, Herrenberg |
seit 1992 | Bürogemeinschaft mit Uwe Schulz in Herrenberg |

Uwe Schulz
1956 | geb. in Karlsruhe |
1976 - 82 | Studium der Architektur an der Universität Stuttgart, Abschluss Diplom |
1982 - 84 | Mitarbeit im Büro Tober + Partner, Sindelfingen |
1984 - 88 | Projektleiter im Büro Heinle, Wischer + Partner, Stuttgart |
1988 - 91 | Projektleiter im Büro Wick + Partner, Stuttgart |
1991 | Bürogemeinschaft mit Wilhelm Frank in Herrenberg |
seit 1992 | Bürogemeinschaft mit Hermann Frank in Herrenberg |